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Ab Freitag, 19. September 2025:

Poesiepfad im Herbst 2025 (81. Edition)

"Eisenbahn"
„lies keine oden, mein sohn, lies die fahrpläne“ (Hans Magnus Enzensberger)

Am 27. September 1825, also fast genau vor 200 Jahren, wurde in Großbritannien mit der „Stockton and Darlington Railway“ die erste öffentlich zugängliche Eisenbahnstrecke der Welt eröffnet. Die Eisenbahn erwies sich bald als Motor der Industrialisierung und beförderte nicht nur Rohstoffe und andere Güter, sondern auch Menschen. Das Reisen wurde leichter und erschwinglicher, zudem führte die Notwendigkeit einer verbindlichen Eisenbahnzeit zu einheitlichen Zeitzonen. Auch das Ruhrtal, in dem der Poesiepfad liegt, wurde ab 1870 durch die Obere Ruhrtalbahn erschlossen. Noch heute werden auf dieser Strecke Passagiere nach Kassel, Hagen oder Dortmund gebracht – oder vom Ruhrgebiet ins Sauerland.

Diese technische Innovation beschäftigte auch die Lyriker: Sie bedichteten Eisenbahnkatastrophen, touristische Sehnsüchte, flüchtige Begegnungen sowie Verspätungen und andere Unwägbarkeiten des Reisens. Grund genug für das Poesiepfad-Team im Arnsberger Heimatbund, sich im Herbst 2025 mit dem Thema Eisenbahn zu befassen.

Bei der Erstbegehung werden Gundula Wolff-Malgarini und Michael Dericks die Texte lesen und fachkundig erläutern. Zu der kostenfreien Führung treffen sich die Interessierten am Freitag, 19. September 2025 um 16 Uhr auf dem Waldparkplatz im Mühlbachtal. Der Arnsberger Heimatbund und das Regionalforstamt Arnsberger Wald laden herzlich dazu ein.
Foto: Alexander Hertel

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Weitere Termine:
Dezember 2025: Retro-Aushang "Rilke"
voraussichtlich im März 2026, 16 Uhr: "Carola Matthiesen (100. Geburtstag)"
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