Poesie-Pfad Rumbeck
Das Mühlbachtal - Historisch gesehen
Das Mühlbachtal bei Rumbeck ist in seiner Vegetation und Landschaft höchst reizvoll und abwechslungsreich.
Der Rundweg führt durch das alte Waldwiesental, das von den Prämonstratenserinnen des nahen Klosters Rumbeck
bereits vor 900 Jahren zu intensiver Holz-, Wasser- und Fischwirtschaft genutzt wurde. So wurden hier und
in der nahen Umgebung viele Waldhandwerke und Nutzungsformen gepflegt, die den Menschen Arbeit und
Brot gaben: Holzhauerei, Aschebrennerei, Köhlerei, Gerbrindengewinnung, Waldweide, Fischzucht und Fischerei
sowie eine Wald-Glashütte. Darüber hinaus gab es am Mühlbach eine Kornmühle, eine Sägemühle, eine
Ölmühle und den Stabeisen-Hammer. Die von den Nonnen auf lange Sicht gepflegte Vielfältigkeit der
Waldlandschaft ist noch heute erlebbar und hat bereits die preussischen Förster bei der
Säkularisation vor über 200 Jahren beeindruckt. Bis heute hat die Tätigkeit der Prämonstratenserinnen
eine außergewöhnliche Artenvielfalt zur Folge:
Im Mühlbachtal finden sich allein 162 verschiedene Pflanzenarten, darunter auch Orchideen! Liste der lateinischen Namen Liste der deutschen Namen Die Artenvielfalt setzt sich über die Insekten bis in den Bereich der Säugetiere fort: Seit mehreren Jahren ist auch südlich der Ruhr ein Luchs zuhause. Seit dem Jahr 2009 ist hier auch wieder die seltene Wildkatze heimisch. Bedeutsam ist die Wassergewinnungs-Anlage Kontakt: Weitergehende Information bei Marco Johann, Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Tel.: 02932/8936740 oder per Email |
|